Europäische Woche der Abfallvermeidung

Vom 19. bis 27. November findet dieses Jahr die Europäische Woche der Abfallvermeidung statt. Hier stehen der nachhaltige Umgang mit den Ressourcen der Welt
sowie nachhaltiges Abfallmanagement im Fokus. Auch wenn die REIKAN GROUP dieses Jahr kein aktiver Teilnehmer ist – wir unterstützen den Anspruch der europäischen PR-Kampagne um auf das Potential der Kreislaufwirtschaft aufmerksam zu machen.

Textil vs. Mineralik

Dieses Jahr liegt der Fokus der EWAV auf nachhaltigem Textilmanagement. Doch wenn man sich die „drei großen Rs“ der Kampagne ansieht – REDUCE, REUSE, RECYCLE – dann fühlen wir uns auch unabhängig des thematischen Schwerpunktes angesprochen. Besonders wenn man bedenkt, dass diese Woche der 8. bvse-Mineraliktag vom 21. bis 22. November 2022 in Hannover tagte. Denn Kreislaufwirtschaft macht vor keiner Branche halt – und
besonders im Hinblick auf die mineralische Abfallverwertung bietet sich immenses Potential, das darauf wartet, nachhaltig genutzt zu werden. Abfallreduzierung ist unser Anspruch – und den verfolgen wir sehr engagiert. In den letzten Jahren haben wir unser Leistungsportfolio von der reinen Abfallbeseitigung mineralischer
Materialien hin zur logistischen Entsorgung und Aufbereitung bzw. dem Recycling entwickelt. Aus diesem Anspruch sind Erfolgsprodukte wie der FlexBlock aus RC-Beton oder RC-Mineralien wie das „Recycling-Baustoff-Gemisch RC 0/45 Frostschutzschicht“ entwickelt worden, die ihren Einsatz im öffentlichen Straßenbau, technischen Bauwerken sowie Straßen- und Platzsicherungen unter Beweis stellen. Und auch darüber hinaus
kreative Anwendung finden, wie z. B. als Theaterarena für Schulen (hier zum Blogartikel).

Abfallvermeidung weitergedacht: Ersatzbaustoffverordnung 2023

Als zertifizierter Abfallentsorger und -verwerter in Sachsen mit Fokus auf der Kreislaufwirtschaft spielt die Abfallvermeidung eine wesentliche Rolle für unsere Strategie. Im Bereich Mineralik beschäftigen wir uns daher auch seit vielen Monaten – wie fast alle Teilnehmer der Branche – mit der Ersatzbaustoffverordnung. Wir freuen uns daher über Impulse, wie sie auf der bsve-Fachtagung gesetzt wurden, die den Mehrwert und Nachfragebedarf für Sekundärbaufstoffe thematisieren. Für den Standort Sachsen konnten wir besonders unter Mitwirkung von Heike Wieland, Geschäftsführerin der ETU GmbH, konsequente Erfolge im politischen Dialog erzielen. Ein Ergebnis davon war die Aufnahme der ETU GmbH in die Umwelt- und Klimaallianz Sachsen im August 2022. Wie genau es weitergeht bleibt aber auch für uns noch spannend.